Kinder haben in Lükentrop nichts zu melden. Nur einmal im Jahr stehen sie im Mittelpunkt der Lükentroper Septimenfeiern. Sie dürfen das erste mal die Worte mitsprechen und Katzen ärgern.
Kinder haben in Lükentrop nichts zu melden. Nur einmal im Jahr stehen sie im Mittelpunkt der Lükentroper Septimenfeiern. Sie dürfen das erste mal die Worte mitsprechen und Katzen ärgern.
Röwekamps Ursel ist eigentlich eine stolze Lükentropperin. Sie nimmt an den Ritualen teil und beteiligt sich am Dorfklatsch. Doch macht ihr Mann ihr zunehmend Sorgen. Ob er was mit Wittkopps Guste hat?
Eigentlich ist er der Wachtmeister des Dorfes. Doch wie viel lieber wäre er ein echter Lyriker. Heimlich notiert er sich seine ästhetischsten Gedanken. Und tatsächlich: er hat ein Œvre, das in Lükentrop seinesgleichen sucht.
Wörbekes Wulf ist der einzige der einen Grund hätte, in den Wald zu gehen. Er ist nämlich der Jagdmann in Lükentrop und im Wesentlichen für die Bejagung der Katzen zuständig. Ulmensplintkäfer werden nicht gejagt.
Schlüten Ite ist des Schlachtermeisters treue Gattin. Wer, wenn nicht sie würde den Lükentroppern solch köstlichen Rezepte schenken wie: Katze Lüker Art und die allseits beliebte Blutsuppe.
Schlüten Fritz ist der Metzgermeister des kleinen Örtchens. Auch er weiß bestens über die Vorgänge Bescheid und ist ein Meister des großen Katzenschlachtens.
Heswickers Erna redet zwar nicht so gewählt wie Levin Lieblich, doch dafür weiß sie um so mehr. Vor allem über Wittkopps Guste ist sie immer im Bilde.
Wittkopps Guste führt Unheimliches im Schilde. Das ist den Lükentroppern schnell klar. Welche Frau würde sonst alleine in den Ulmenwald gehen? Scheinbar hasst sie Katzen nicht so sehr, wie es sich gehört.
Levin Lieblich ist der Wörtner der Lükentropper. Er hat zu jeder Gelegenheit und jedem Ritual ein passendes Wort zur Hand. Er verabscheut übrigens nichts mehr als Katzen.